Holzfenster werden vorwiegend aus den Holzarten Kiefer, Fichte, Lärche, Meranti und Eiche hergestellt. Der Werkstoff Holz zeichnet sich zunächst durch seine Umweltfreundlichkeit aus. Bei der... weiterlesen
Fensterrahmen - Vor- und Nachteile auf einen Blick
Fensterrahmen in verschiedenen Varianten

Ein Fensterrahmen besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten: Dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen. Der Blendrahmen ist die äußere Umgrenzung des Fensters und ist an der Wand befestigt. Der Flügelrahmen enthält die Verglasung und ist mit beweglichen Scharnieren am Blendrahmen angebracht. Beide Fensterrahmen werden aus dem gleichen Material gefertigt. Die gängigsten Rahmenmaterialien sind
Viele Rahmen weisen eine Materialkombinationen aus diesen Werkstoffen auf. Prominent ist hier vor allem die Kombi aus Holz und Alu. Kunststofffenster haben in Deutschland einen Anteil Marktanteil von mehr als 50 Prozent, was auch auf den günstigen Preis zurückzuführen ist.
Vergleichen Sie bis zu 3 Fenster-Angebote
Die Rahmenmaterialien unterscheiden sich wesentlich in ihren Eigenschaften, weshalb der Verwendungszweck ausschlaggebend für die Wahl ist. Hausbesitzer mit hohen Ansprüchen an Ästhetik greifen vermehrt auf rahmenlose Fenster zurück. Die Fenster sind jedoch nicht vollkommen ohne Rahmen, sondern besitzen schmale, fast unsichtbare Aluprofile.
In der folgenden Tabelle werden die Vor- und Nachteile von Holz-, Aluminium- und Kunststoffenstern miteinander verglichen.
Material | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Holz |
|
|
Aluminium |
|
|
Kunststoff |
|
|
Mehr Fenster-Vergleiche finden Sie hier.
Alles Wissenswerte zu Fenster-Tests lesen Sie hier.
Kriterien für die Materialauswahl
Der Fensterrahmen sollte nicht nur nach optischen und preislichen Gründen ausgewählt werden. Entscheidend ist vor allem die Dämmeigenschaft der gewählten Fensterprofile. Mit einem gut isolierten Fensterrahmen können jährlich mehrere Liter Heizöl eingespart werden. Die Wärmedämmeigenschaft wird mit dem U-Wert angegeben, der den Wärmestrom durch einen Stoff definiert. Je kleiner der U-Wert ist, desto weniger Wärme geht verloren. Aluminium- und Kunststoffprofile besitzen ein Mehrkammersystem zur Vermeidung von Kältebrücken.
Kleiner Exkurs: Fensterprofile
Der Aufbau des Fensterprofils ist ein wesentliches Kriterium für die Qualität eines Fensters hinsichtlich der Faktoren Wärmedämmung und Schallschutz. Mit Fensterprofil ist vereinfacht gesagt das Innenleben der Fensterrahmen gemeint. Diese bestehen aus Einkammer- oder Mehrkammersystemen. Die Anzahl der integrierten Kammern gibt einen wichtigen Hinweis auf die Dämmfähigkeit des Fensters, da durch die Kammern die Wärmedämmung reguliert wird.
Bei dem Kauf des passenden Fensterprofils ist auf Faktoren wie Bautiefe, Kammeranzahl, Luftdurchlässigkeit und Einbruchschutz zu achten.
Bautiefe | Kammeranzahl | Luftdruchlässigkeit | Einburchschutz |
---|---|---|---|
70 mm | 5 | Faktor 4 | WK2 |
Als optimaler Wert für die Bautiefe gilt der Maßstab von 70 mm, der den Einbau von fünf Kammern ermöglicht. Ein solches Mehrkammersystem unterbindet die Entstehung von Wärmebrücken und erhöht damit das Wärmeisolationsvermögen des Fensters. Für einen optimierten Dämmschutzwert wird des Weiteren in den Isolierkammern der Fensterprofile glasfaserverstärktes Polyamid eingesetzt. Spezielle Energiesparfenster verfügen über sieben Kammern und gewährleisten damit einen U-Wert von 0,9.
Klarer Durchblick mit neuen Fenstern!
Witterungseinflüsse: Diese Materialien halten
Je nach der Größe der Fensterfläche werden verschiedene Materialien eingesetzt, die stabil genug sind, um die Konstruktion zu tragen. Eine regelmäßige Pflege und Wartung kann bei Alufenstern vernachlässigt werden, sind jedoch bei Holz- und teilweise Kunststofffenstern notwendig. Umweltbewusste Hausbesitzer achten ebenfalls auf die Ökologie der Fensterrahmen, sprich auf die Wiederverwertung des Materials oder der Energiebedarf bei der Herstellung.

Wie wird die Maueröffnung für den Fensterrahmen vermessen?
Ein Umtausch von individuell angefertigten Fenstern ist selten möglich, weshalb die Maße der Maueröffnung exakt sein müssen. Breite und Höhe sollten immer von mehr als einem Punkt gemessen werden, das heißt von außen und innen sowie von oben und unten bzw. links und rechts. Bei abweichenden Zahlen ist das kleinere Maß die Grundlage für die Bestellung des Fensterrahmens, wobei vorher nochmals 20 mm Luft abgezogen werden. In Altbauten wird ähnlich verfahren, nur dass in diesem Fall 10 mm von der Höhe und 20 mm von der Breite subtrahiert werden. Ist die Fensteröffnung außen erheblich größer als von innen, muss es gegebenenfalls von außen montiert werden.
Aufgrund der Eigenschaften werden Aluminiumfenster überwiegend in Industrie- und Fabrikgebäuden eingesetzt, da die Gebäude hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Aluminium ist ein robustes und... weiterlesen

